Hochbahnsteig - Ausbauprogramm

Kritisch!
Bereiche am Hochbahnsteig

mit großem Spalt beim Ein- und Ausstieg

Zukünftig wird das Problem mit großen Spaltbreiten in Teilbereichen der Hochbahnsteige immer häufiger auftreten.

Jetzt werden Hochbahnsteige in den Bereichen gebaut, bei denen sich aufgrund von engen und kurvenreichen Straßenverläufen der Spalt über das Normalmaß
(TW3000 = 5,0 cm, TW2000 = 7,5 cm) hinaus entwickelt. 

Die Bereiche mit großen Spaltmaßen (z.B. größer 10 cm) müssen unbedingt gekennzeichnet werden. Dann kann jeder Fahrgast entscheiden

- den Schritt traue ich mir zu,

- da hebe ich meinen Rollator rüber,

- das schaffen meine Rollstuhlräder 

oder eben nicht!

den Die Systematik ist auch bereits vorhanden.          
"Die gelben Kacheln".
 

  

Beispielsweise am Hochbahnsteig Peiner Straße oder Ostfeldstraße.

Und da dies nur beim Einstieg die volle Wirkung zeigt, benötigen wir eine öffentliche Auflistung mit allen Hochbahnsteigen mit diesen Problemen.

Nur dann kann sich der Fahrgast mit Behinderung bereits beim Einstieg entsprechend orientieren.

  • Hochbahnsteig Riecherstraße
    Durch die erforderlichen Kurven zur Anfahrt an den Bahnsteig ergeben sich zum Teil Spalten von 12,5 cm beim Silberpfeil vom Typ TW 2000.

  • Hochbahnsteig Hermann- Ehlers-Allee
    Durch die erforderlichen Kurven zur Anfahrt an den Bahnsteig und durch die unterschiedlichen Bahnsteigbreiten die den Straßen- und Geländeverhältnissen geschuldet sind, ergeben sich zum Teil Spalten von 11,5 cm beim Silberpfeil vom Typ TW 2000.

  • Hochbahnsteig Bothfeld
    Durch die erforderlichen Kurven zur Anfahrt an die Bahnsteige ergeben sich zum Teil Spalten von 13,5 cm beim Silberpfeil vom Typ TW 2000.


Kritisch!
Die Verringerung der
Bahnsteighöhen auf 81,5 cm erhöht die Stufe beim Einstieg. Dies ist besonders kritisch, weil die Abstände des Fahrzeuges zu den Bahnsteigkanten in Abhängigkeit der Fahrzeugausschläge zum Teil einen Spalt von mehr als 10 cm verursachen. Dies ist beim Mittelbahnsteig Riecherstraße der Fall. Die Bahnsteighöhen sind wieder wie bisher auf 82 cm zu erhöhen.


Kritisch!
Bei den Ampelstandorten ergibt sich ein recht diffuses Bild.
Immer wieder werden Apelmasten dort aufgebaut, wo sie von blinden Menschen nicht erreichbar sind.

Ampelmasten müssen bei getrennten Querungsstellen zwischen den beiden Bereichen, in unmittelbarer Nähe des Richtungsfeldes (Aufstellbereich) stehen, weil der blinde Mensch den Kontakt zum dem am Ampelmast befindlichen Anforderungstaster benötigt. 

Für alle gilt:

     Nach aktuellen Ausbaustandards der ÜSTRA werden die Hochbahnsteige jeweils mit Witterungsschutz, Sitzmöglichkeiten, einer Info-/Notrufsäule, elektronischer Fahrtauskunft, taktilen Elementen zur Führung von Blinden und Sehbehinderten sowie Fahrkartenautomat und Fahrplaninformationen ausgestattet..