Projekt    ZEHN SIEBZEHN / die D-Linie

Der neue Endpunkt Hauptbahnhof/Raschplatz

Als Endstation der Linien 10 und 17 ist hier ein Mittelbahnsteig zwischen Rundestraße und Hamburger Allee geplant.

Auf Seite der Hamburger Allee, etwa in Höhe der Disko, werden ein zusätzlicher Aufzug sowie eine feste Treppe die Straßenebene mit der darunterliegenden Verteilerebene am Raschplatz verbinden. Von dort aus stellen vorhandene Aufzüge, feste Treppen und Fahrtreppen die weitere Verknüpfung zu den darunter liegenden Bahnsteigen der Stadtbahn her.

Von dem Bahnsteigende Rundestraße sind im Hauptbahnhof die Bahnsteige der S- und Regional-Bahnen nach Celle, Hildesheim, Wolfsburg und Braunschweig bequem zu erreichen. Auch der neue ZOB liegt in unmittelbarer Nähe.

Die Buslinie 121 hat ihre Halteposition weiterhin am Fahrbahnrand der Lister Meile. Hier bestehen durch die neuen Buscaps (Hochborde) kurze und barrierefreie Umstiegsmöglichkeiten.

Die RegioSprinter-Buslinien 300, 500 und 700 haben ihre Abfahrtspositionen am Fahrbahnrand der Rundestraße am neuen ZOB. Hier sind Haltestellen mit Hochborden vorhanden.

Der weitere Streckenverlauf

Die Neubaustrecke führt daran anschließend durch die Eisenbahnüberführung („Posttunnel“) Richtung Ernst-August-Platz. Die Gleise werden in der Unterführung straßenbündig verlegt und stadteinwärts vom individuellen Autoverkehr mit genutzt. Dieser wird dann an der Ecke Kurt-Schumacher-Straße und Ernst-August-Galerie über die Schillerstraße geführt. Ein Rechtsabbiegen in die Kurt-Schumacher-Straße ist nur noch für Busse und Taxen möglich. Stadtauswärts verkehren nur Busse und Taxen auf dem Gleis. Die Neubaustrecke führt dann vor dem Eingang der Ernst-August-Galerie in die bestehende Strecke in der Kurt-Schumacher-Straße.

Bahnhofsvorplatz

Die Buslinien 121, 128 und 134 sollen weiterhin auf dem Bahnhofsvorplatz an der bisherigen Position halten. Für diese Linien sollen für beide Fahrtrichtungen barrierefreie Bussteige zwischen den Einmündungen von Bahnhofstraße und Luisenstraße entstehen.

Haltestelle Hauptbahnhof/Rosenstraße
in der Kurt-Schumacher-Straße

Hier entsteht in Höhe der Rosenstraße ein 55 m langer und 4 m breiter Mittelhochbahnsteig mit Rampen an beiden Enden.

Nach den Rampen ist ein 4 m breiter Weg in der Mitte der Fahrbahn, zwischen den beiden Stadtbahngleisen vorgesehen.

1. Weg nach der Rampe in Richtung Kreuzung Herschelstraße / Andreaestraße:
Dieser ist ca. 40 m lang und endet an der heutigen Ampelkreuzung. Der Weg wird nicht durch ein Geländer zur Fahrbahn und zu den Gleisen gesichert. Er erhält wahrscheinlich einen Bordstein von ca. 3 cm Höhe. Ein Leitsystem für blinde Menschen ist wohl vorgesehen. Am Ende wird die heutige Ampelanlage an der Kreuzung erreicht.

2. Weg nach der Rampe Richtung Ernst-August-Platz, bis zur Rechtskurve:
Dieser ist ca. 6 m lang. Auch er wird ohne Geländer in der Straßenmitte geführt und endet im Nichts. Hier ist keine Ampelanlage zur Straßenquerung vorgesehen. Über ein Leitsystem war man sich bis gestern auch noch nicht einig. Hier muss noch eine umfassende, barrierefreie Ausgestaltung geplant werden.

Die vor dem Eingang der Ernst-August-Galerie, seitlich des Hauptbahnhofes, bestehenden Haltestellen für die RegioSprinter 300, 500 und 700 werden aufgrund der beengten Verhältnisse und des hier abzusenkenden Straßenraumes an die Stadtbahnhaltestelle Hauptbahnhof/Rosenstraße verlegt.

Weiterhin entstehen hier auch die neuen Haltestellen für die Stadtbuslinien 128 und 134. An den Bushaltestellen wird der barrierefreie Zugang durch Hochborde gewährleistet

Vom Steintor bis zum Ernst-August-Platz wird dieser Abschnitt der Kurt-Schumacher-Straße von allen Verkehrsarten befahren. Der individuelle Autoverkehr ist aber auch hier auf das Abbiegen in die Schillerstraße beschränkt.

Kurt-Schumacher-Straße Richtung Steintor

Hier wurden im Sommer 2014 die Gleisanlagen grunderneuert und für den Einsatz der neueren 2,65 m breiten Stadtbahnfahrzeuge der Serien TW 2000 aufgeweitet. Die Stadtbahn wird in der Kurt-Schumacher-Straße zukünftig grundsätzlich straßenbündig auf einer gemeinsamen Verkehrsfläche mit dem Autoverkehr geführt. Durch optimierte signaltechnische Steuerungen wird sichergestellt, dass Stadtbahnen und Busse hier bevorrechtigt verkehren können. Die neu gewonnenen Verkehrsflächen werden für eine straßenräumliche, stadtgestalterische Aufwertung genutzt.

Haltestelle Steintor

Die heutige Stadtbahnhaltestelle Steintor entfällt an dieser Stelle und wird in die Münzstraße zwischen Lange Laube und Goethestraße verlegt.

Die bisher als Witterungsschutz für die Stadtbahnlinien 10 und 17 fungierenden gelb-schwarzen Mendini-Kunstwerke sollen nach außen auf den Gehweg der Kurt-Schumacher-Straße versetzt und zukünftig als Witterungsschutz für die weiterhin an dieser Stelle haltenden Buslinien 128 und 134 genutzt werden.